Mie D’haeze befindet sich in einer psychiatrischen Klinik, ohne die geringste Ahnung zu haben, wie sie dort hinkam. Bald erfahren wir, dass sie nach einem Autounfall an einer schweren anterograden Amnesie leidet. Mie bekommt Besuch von Kommissar Wolkers, der sie mit dem Verschwinden von Thomas Spectre konfrontiert. Wolkers behauptet, sie sei die letzte Person gewesen, die mit Spectre gesehen wurde, aber Mie hat keinerlei Erinnerungen an den Mann. Krankenhausbesuche ihrer Mutter und ihres Ehemanns beginnen langsam, Mies verwüstetes Gedächtnis wieder in Schwung zu bringen. Sie erinnert sich an den letzten Herbst, als ihre Familie in das Haus ihrer Großeltern im Wald zog. Als ihre Tochter Romy versehentlich den Sonnenspiegel ihres abergläubischen verstorbenen Großvaters zerbricht, bemerkt Mie erstmals merkwürdige Ereignisse im Haus. Je mehr Mie sich an diese frühen Herbsttage erinnert, desto mehr beginnt sie zu zweifeln, ob sie den verschwundenen Spectre jemals getroffen hat.